Die Ausgaben der Yolanda-Vita

Bruder Hermann: Yolanda von Vianden. Moselfränkischer Text aus dem späten 13. Jahrhundert, übersetzt und kommentiert von Gerald Newton und Franz Lösel (Beiträge zur Luxemburger Sprach- und Volkskunde XXI, Sonderreihe Language and Culture in Medieval Luxembourg 1). Luxembourg 1999.

Klappentext:

Mit eindringlichen Worten schildert Bruder Hermann in nahezu 6.000 Versen den dramatischen Kampf der Viandener Grafentochter um Aufnahme in das Dominikanerinnenkloster Marienthal - einen Kampf zwischen Alt und Jung, Mutter und Tochter, Konvention und Überzeugung, Diesseits und Jenseits. Das Legendenepos entwirft ein für das Hochmittelalter eher atypisches Bild einer willensstarken und selbstbewußten Frau, die energisch und unbeirrbar ihr Ziel verfolgt - und erreicht.

Die Vita ist Erbauungsliteratur, Charakterstudie und Historiographie zugleich und läßt in wirklichkeitsnahen Beschreibungen das Wirken einer bedeutenden Frau aus unserer Nationalgeschichte erlebbar werden. Als ältestes regionalsprachiges Schriftzeugnis aus dem Raum Luxemburg ist dieses Werk nicht nur für Germanisten und Dialektologen eine überaus ergiebige Quelle wissenschaftlicher Sprachbetrachtung.

 
 

Meier, John (Hg.): Bruder Hermanns Leben der Gräfin Iolande von Vianden (Germanistische Abhandlungen 7). Breslau 1889; Nachdruck Hildesheim / New York 1977 (vergriffen).

 
 

Pfeiffer, Franz: Altdeutsches Übungsbuch zum Gebrauch an Hochschulen. Wien 1866, S. 103-113.

 
 

Grégoire, Pierre: Das 'Yolanda'-Epos. Bruder Hermanns Dichtung im Urtext mit einer metrischen Übersetzung und einer historisch-literarhistorischen Einführung. Luxemburg: St. Paul 1979, Verlag 'De Frendeskrés (nicht im Buchhandel erhältlich).

 

 


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